GÖLS
Karl Göls, Inhaber eines Zylinder -
Schleifwerks (Motorrad - Veredelung) und eigener (Motorrad) -
Rennställe,
erzeugte von 1946 bis 1955 Modellbahnen im Massstab 1
: 80, Messing - Modelle, für damalige Begriffe feinst
detailliert;
das von ihm entwickelte (und von Ing. Klein
vervollkommnete) Motor - Getriebe - Konzept (Mittelmotor, Schnecke,
Schwungmasse, ...) ist heute das weltweit am meisten verwendete
Prinzip bei Modellbahn - Lokomotiven;
Bei ihm schließt sich der Kreis der
österreichischen Nachkriegs - Geschichte bezüglich
Modellbahn:
Erich Klein und Walter Bücherl hatten Motorräder,
die natürlich auch bei Göls frisiert wurden, wobei auch manche
technischen Ideen bezüglich Modellbahn regelmäßig ausgetauscht
wurden.
Triebwagen
ET11 (ÖBB 4042) in Spur S
sogenannter
"Alpenschnellzugwagen"; Personenwagen, beide vor 1950
Der Gepäcktriebwagen (später ÖBB
4060, danach Montafoner Bahn) gab mir eine Zeit lang Rätsel auf, war
er doch als "ET94" beschriftet.
Während bei den BBÖ
seine Nummer ET30 war, wurde er offensichtlich bei der DRB als ET94
und erst nach 1953 als 4060 bezeichnet!
Ein Highlight war Anfang der Fünfziger Jahre der "Blaue Blitz", ÖBB VT 45 (5045)
E 94 (ÖBB 2010); Gepäckwagen; Güterwagen mit Bremserhaus
Kesselwagen mit Bremserhaus; Kohlenwagen; Niederbordwagen;
Lok 1170.300 (ÖBB 1040) mit 2 Spantenwagen, einer mit Holz-, einer mit Messingaufbau, Waggons mit Pendelachse!
... und das alles mit Federpuffern und Göls - Patentkupplungen, was bei einem Kurvenradius von 60cm originalgetreues Puffer an Puffer fahren ermöglichte
(wird fortgesetzt)